Aus welchen 3D Druck Technologien können Sie wählen?

Binder Jetting (BJ)

Beim Binder Jetting werden Materialien wie Metall, Keramik oder Sand schichtweise durch ein Bindemittel verbunden. Folgende Aspekte sind zu beachten:

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 5 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 1 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 3 mm
  • Restlose Pulverentfernung bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen und kleinen Kavitäten nicht garantiert
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,5%, mindestens +/- 0,7 mm (ISO 2768-m)

Digital Light Processing (DLP)

Beim DLP-Verfahren werden flüssige Kunstharze (Photopolymere) durch einen Projektor schichtweise ausgehärtet. Der Projektor projiziert ein Bild der auszuhärtenden Schicht auf das Harz.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 1 mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume, da das Harz sonst nicht ablaufen kann
  • Überhänge erfordern Stützstrukturen, deren Entfernung die Oberfläche beeinträchtigen kann
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,2%, mindestens +/- 0,2 mm

Fused Deposition Modeling (FDM)

Beim FDM-Verfahren wird drahtförmiger Kunststoff durch eine Düse aufgeschmolzen und schichtweise aufgetragen.

Eigenschaften:

  • Materialfarbe kann nachbearbeitet werden
  • Mindestwandstärke: 1,2 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,8 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 2 mm
  • Teile werden mit einer Füllgeometrie von 15-20% gedruckt und einer Wandstärke von 0,8 mm
  • Überhänge erfordern Stützstrukturen, deren Entfernung die Oberfläche beeinträchtigen kann
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,3%, mindestens +/- 0,3 mm

Liquid Crystal Display (LCD)

Die LCD-Technologie ähnelt der DLP-Technologie, verwendet jedoch ein LCD zur Maskierung des von einem LED-Array ausgestrahlten UV-Lichts.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 1 mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume, da das Harz sonst nicht ablaufen kann
  • Überhänge erfordern Stützstrukturen, deren Entfernung die Oberfläche beeinträchtigen kann
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,2%, mindestens +/- 0,1 mm

Multi Jet Fusion (MJF)

Beim MJF-Verfahren wird mit einem Druckkopf Binderflüssigkeit auf ein Pulverbett gedruckt. Die wärmeleitfähige Flüssigkeit bindet das Kunststoffpulver lokal.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 3 mm
  • Restlose Pulverentfernung bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen und kleinen Kavitäten nicht garantiert
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,3%, mindestens +/- 0,2 mm

MultiJet Modeling (MJM)

Beim MJM-Verfahren werden flüssige Kunststoffe mittels mehreren Düsen schichtweise aufgetragen und durch UV-Licht gehärtet. Überhänge erfordern Wachsstützstrukturen.

Eigenschaften:

  • Sehr hohe Genauigkeit und Auflösung
  • Sehr glatte Oberflächen
  • Verschiedenste Materialeigenschaften möglich

Selective Absorption Fusion (SAF)

Die SAF-Technologie verwendet infrarotempfindliches HAF (High Absorbing Fluid), um Polymerpulver schichtweise zu verschmelzen.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 3 mm
  • Restlose Pulverentfernung bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen und kleinen Kavitäten nicht garantiert
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • DIN ISO2768-1m

Selektives Laserschmelzen (SLM)

Beim SLM-Verfahren wird feines Metallpulver durch einen Laser schichtweise aufgeschmolzen.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 2 mm
  • Restlose Pulverentfernung bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen und kleinen Kavitäten nicht garantiert
  • Überhänge erfordern Stützstrukturen, deren Entfernung die Oberfläche beeinträchtigen kann
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • DIN ISO2768-1m

Selektives Lasersintern (SLS)

Beim SLS-Verfahren wird Kunststoffpulver mit Hilfe eines Lasers schichtweise aufgeschmolzen.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 3 mm
  • Restlose Pulverentfernung bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen und kleinen Kavitäten nicht garantiert
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Bauteile werden bauraumoptimiert ausgerichtet
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,3%, mindestens +/- 0,2 mm (DIN 16742-TG6)

Stereolithografie (SLA)

Beim SLA-Verfahren werden flüssige, UV-aushärtende Kunstharze (Photopolymere) durch einen Laser punktuell ausgehärtet.

Eigenschaften:

  • Mindestwandstärke: 1 mm
  • Schriftzüge und Oberflächendetails: mindestens 0,5 mm
  • Mindestdurchmesser für Bohrungen/Löcher: 1 mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume, da das Harz sonst nicht ablaufen kann
  • Überhänge erfordern Stützstrukturen, deren Entfernung die Oberfläche beeinträchtigen kann
  • Für spezielle Anforderungen bitte individuelle Anfrage stellen

Toleranz:

  • +/- 0,2%, mindestens +/- 0,2 mm

Vakuumguss

Beim Vakuumguss wird ein zuvor hergestelltes Urmodell (z.B. durch 3D-Druck oder Stereolithographie) in einer Silikonkautschuk-Form vervielfältigt.

Eigenschaften:

  • Herstellung von Klein- & Prototypenserien
  • Grosse Materialpalette für verschiedenste Anwendungen
  • Kosteneffizient für grosse Stückzahlen

 

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